Montag, 31. Oktober 2011

Wege zu Samhain

Wege zu Samhain

 
Ich blicke nach innen und folge dem Weg.
Gehe zum Wasser hinab zu dem Steg.
Ich kenne das Licht und Dunkelheit.
Ich folge den Rufen aus alter Zeit.

Es ist der Kreis, es endet und beginnt.
Und durch die Nacht Trommel klar singt.
Es flüstern die Geister, die Ahnen mich leiten
Und in meiner Seele brechen sich unendlich Gezeiten.

Ich folge den Klängen hinaus in das Land,
Die Welt kleidet sich in nebelfeines Gewand.
Das wispern der Ahnen wird lauter nunmehr
und mutig stell ich mich meinem Schattenheer.

Es ist Teil meiner selbst, das Dunkel in mir.
Gleicht manchmal gar einem wilden Tier.
Ist ungezähmt, wild und unendlich frei.
Ihm sind die Sorgen von Morgen einerlei.

Ruft mich erneut anderer Klang,
Dies ist ein feurig, ein wilder Gesang.
Komm zu mir, ruft es, das Feuer befreit.
Ich zögre, bin ich schon dafür bereit?

Doch ruft das Feuer tief in meinem Leibe.
Komm nur her, geh nicht, eine Weile bleibe.
Ich lehr dich, was Leidenschaft wirklich vermag.
Ich erfühl dich freudig für einen weiteren Tag.

Pfeifend ein weiteres Lied klingt, es ist der Wind.
Weckt tief in mir das ewige, wilde, freie Kind.
Lacht mir zu, komm doch mit, tanz mit mir.
Wir sind jetzt und heute und nur hier.

Er hebt mich hoch und lässt mich weit fliegen.
Wer sollte mich so schon jemals besiegen?
Lässt mich träumen, trägt mich weit fort.
Wind ist die Stimme, wind ist das Wort.

Es erdet mich stetig der Unendliche Wald,
Seine Stämme mächtig, seine Stämme uralt.
Mein Freund, Beschützer und Lehrer er ist.
Er ist so fern allem Trug, so fern aller List.

Hier bin nur ich, bin ich nur alleine,
Weiches Moos, Wurzeln, Erdreich und Steine.
Zuhause bin ich in deinen grünen Weiten.
Lass stetig und stetig mich von dir leiten.

Zwischen allen Welten erkenn ich dann klar,
Dass ich niemals mehr als nur einfach war.
Zwischen den Welten, zwischen Dunkel und Licht,
da bin einfach nur ich und mehr ist es nicht.

Und da erst erblick ich ihre dunkle Gestalt,
Erfühle die Kraft in ihr, die Naturgewalt.
Erspüre die alte Macht, die in ihr wohnt
und weiß, bis hier her hat mein Weg gelohnt.

Erblicke ich die Führerin in dieser Nacht
und erkenne, dass neues in mir erwacht.
Begegne der dunklen Göttin im Angesicht.
Höre und lausche was sie mir spricht:
 
Wer wünscht zu heilen und geheilt will werden,
Der muss lauschen still den Klängen auf Erden.
Der muss ganz stille tiefer in sich gehen,
erst so wird er neue Wege, Pfade sehen.

Der muss achten alle Wege
Der muss beschreiten alte Stege.
Der muss ganz in sich sein
Und begreifen, er ist niemals allein!


Anariel 31.10.2011

Samhain und Trommel

Ah da ist sie wieder...diese ganz besondere Stimmung, dieses Feeling....
Heute ist Samhain und ich denke es schreiben genug über die Bedeutung und die Herkunft des Festes, das muss ich nicht nocheinmal wiederholen, weil diejenigen es sowieso so schön erklären.

Ich weiß nicht ob es anderen ähnlich geht, aber ich fühle mich immer ganz unbeschreiblich an diesen Tagen. Liegt wohl daran, dass die Schleier dünn werden, die tore sich öffnen und die Anderswelt weit offen steht. Zu einem anderen Fest gehts mir gnaz ähnlich, auch da sind alle Tore offen. Doch da bin ich voller Engerie und und Leben, Lachen und Licht.
Jetzut jedoch werde ich ganz stille. Ich blicke nahc innen und finde nichts vor dem ich mich fürchten muss. Ich habe derzeit ne Menge Sorgen, aber heute sind si emir nicht relevant genug um darüber nachzudenken. Ich fühle mich nicht alltäglich, also hat der alltag heute mal Pause!

Heute jedoch hab ich noch bisserl was vor.
Viele werden wohl bedenken zumindest bei sich selber äußern, doch ich fühle, es ist der richtige Tag dafür.
Ich habe ja vor kurzem meine erste Trommel gebaut und als ich sie einweihen wollte hatt mich einiges davon abgehalten. Heute jedoch, heute fühle ich, dass sie jetzt klingen will.
Ich werde also heute noch meine Trommel einweihen und das erste mal richtig klingen lassen.
Und wenn man es so bedenk, dann ist Samhain vieleicht wirklich ganz genau der richtige Tag dafür.

Nun denn, Grüße an die Welt, Süßes für die Kinder und uns Hexen eine schöne Samhainzeit.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Ok....

Hmm...also manchmal, da sollte man schon besser auf seine Geister hören, dann könnte man sich manch Ärgernis ersparen.
Ich zumindest, aber manchmal bin ich eben doch auch ein wenig stur.;-)
Heute jedoch hab ich dann doch zugehört.

Nun heute wollte ich eigentlich den noch schönen Tag dazu nutzen, meine erste und noch ganz junge Trommel zum ersten Mal mit in den Wald zu nehemn und sie klingen zu lassen.
Mach ein kleines Ritual draus, dachte ich und öffnete meine kleine Hexentruhe, wo normalerweise alles drin ist, und wollte die passenden Utensilien zusammenstellen.
Tja und dann gings los....
erst passte die Tasche, die ich für die Trommel vorgesehen hatte nicht, dann war mein Lieblingsatame nicht auzufinden. Der Kelch, obwohl ich ihn das letzte Mal schön gesäubert und in ein trockenes Tuch eingeschlagen hatte, hatte beschlossen anzulaufen. Das Pentakel (ich hab nur ein kleines) verkroch sich ganz nach unten in die Truhe..und noch so ein paar Sachen.
Mittlerweile verzog sich auch noch die Sonne hinter Wolken.

Ich kann ja manchmal bisserl stur sein, aber schließlich irritierte mich das Verhalten meiner magischen Utensilien (die Runen hatten sich auch versteckt) schon ziemlich. Es war, als wollte mich etwas mit aller Macht von meinem heutigen Vorhaben abhalten und schließlich warf ich dann doch mal einen Blick auf den Mondkalender. Mir kam da nämlich ein  bestimmter Verdacht.
Und siehe da, wir sind tatsächlich einer Schwarzmondzeit sehr nahe. 
Und irgendwas sagt mir, dass es nicht besonders klug ist eine junge Trommel so nahe am Schwarzmond das erste mal klingen zu lassen und sie einzuweihen.
Also wird das Vorhaben jetzt mal ein wenig verschoben, vielleicht scheint dann auch noch mal die Sonne, will nämlich auch Fotos machen.

Das heißt also, wieder mal ein Danke an meine Geistbegleiter und Spirtis, die immer so gut auf mich achten. Wie gesagt, manchmal sollte man echt zuhören. ;-)

Sonntag, 23. Oktober 2011

Trommel singt


Trommel singt,
Trommel lacht
zum neuen alten Tanze.


Komm zu mir,
komme doch hin
zum schönen alten Platze.


Blätter bunt,
Blätter fallen
raschelnd leicht herab.




Wenn Gedanken
so schwer wie Blei,
fesseln sie mir hartnäckig
die Seelenschwingen
mit Ketten klebrig
wie Spinngenetz.
Erdrücken mir
wie Felsgestein
mein Herzlied.


Doch
male ich mir
Muster auf die Haut,
zeichne mir Ranken
ins Gesicht
und webe mir
Federn ins lange Haar,
klingt mir die Trommel,
ruft mir lachend zu
erneut zu tanzen,
zu fliegen.


Und alles was schwer
ist dann vergangen.
Verwelkt wie
Herbstlaub.


Befreit
tauche durchs
herbstliche Azur,
tanze mit den
Herbstwinden,
den wilden,
Mond entgegen
und lausche
erneut dem Lied.


Blätter fallen
bunt herab.


Trommel singt.
Trommel lacht.
Und ich...
tanze!




@Anariel 13.10.2011

Samstag, 22. Oktober 2011

der Anfang ist gemacht..

mal sehen, ob ich die nötige Ausdauer auch besitze.
Nun denn....
der Anfang ist getan. mal sehen was draus wird.



Liebe Grüße an euch